Im Sommer fällt es mir besonders auf:
Ich laufe durch die Schwimm- und Strandbäder und stelle fest: Es wird gelesen! Da werfe ich immer einen - natürlich diskreten - Blick auf die Buchumschläge, weil es mich brennend interessiert, für welche Literatur sich die Menschen begeistern.
Eine vordringliche Erkenntnis, die mich vollauf begeistert, ist festzustellen: Die E-Readers sind deutlich in der Unterzahl. Man hält überwiegend Papier in der Hand, und es wird tüchtig umgeblättert - und zwar nicht virtuell!
Versteht mich richtig: Ich habe keine Abneigung gegen E-Books, und wem das gefällt, der greife unbedingt zu den kleinen Kästen. Hauptsache: Es wird gelesen!
Ich kann mich mit dieser neuen Technologie nicht anfreunden. Ich will ein Buch in Händen halten, den Geruch einatmen, das Cover bewundern, darin blättern könnnen und mich an meiner Bücherwand erfreuen.
Einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung von Büchern liefern die öffentlichen Bücherschränke.
Zum ersten Mal aufgefallen sind mir diese Boxen im Berner Marzili. Und wenn man mit offenen Augen durch unseren Alltag wandelt, so stellt man fest, dass in letzter Zeit überall solche Bücherparadiese aus dem Boden geschossen sind.
Als Autor freut es mich natürlich enorm, dass auf diese Art und Weise Leseförderung, Austausch von Literatur und Begeisterung rund ums Buch geschürt wird.
Und dazu habe ich ein Projekt entworfen, das ich aber jetzt noch nicht im Detail darlegen werde.
Zunächst einmal gilt es, einen Überblick über die öffentlichen Bücherschranke zu gewinnen. Google hilft dabei natürlich sehr, aber nicht abschliessend. So habe ich einen Aufruf auf Facebook gestartet, um die Standorte dieser Bücherboxen zu eruieren.
Der Rücklauf ist erfreulich, ich habe schon über 1'200 Personen erreicht, und die Antworten trudeln immer noch ein.
Natürlich werde ich euch meine Erkenntnisse mitteilen und eine Liste erstellen, die ich euch gerne zugänglich mache.
Das ist aber erst der erste Teil meines Projekts...
Weitere Infos folgen!
Versprochen!
Kommentar schreiben